Damals nannte sich ihr Beruf noch „Seelsorgehelferin“, in der Gemeinde wurde sie aber von allen „Schwester Paula“ gerufen. Sie gehörte zu der ersten Generation von Frauen, die im Auftrag von Bischof Julius Döpfner diesen Dienst ausübten.
Nach sechs Jahren intensiver Arbeit wurde Frau Weißenseel von Frau Christel Bloyer abgelöst. Deren vielfältigen Aufgaben reichten vom Religionsunterricht über die Jugendarbeit bis hin zur Pfarrcaritas. Im Laufe der Jahre veränderte sich das Berufsbild: aus der „Seelsorgehelferin“ wurde die „Gemeindereferentin“, die Anrede „Schwester“ entfiel und auch die Ausbildung veränderte sich.
Bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 2002 blieb Frau Bloyer in der Aschaffenburger Innenstadt. Mit ihrer Nachfolgerin Gabi Kern wurde einer neue Veränderung in der Pastoral Rechnung getragen: sie wurde als Gemeindereferentin für die zu bildende Pfarreiengemeinschaft Herz-Jesu und St. Pius ausgesandt.
Als Verstärkung kam jetzt Gemeindeassistentin Andrea Greiner mit ins Team rund um Pfarrer Matthias Rosenberger. Sie wird als einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit die Fachhochschulseelsorge verstärken. Im festlichen Gottesdienst zu ihrer Einführung predigte Pfarrer Rosenberger über das „Berufen zu bewegen“, dem Motto der Gemeindereferenten in der Diözese Würzburg. Im Anschluss an den Gottesdienst war die Gemeinde zu einem Stehempfang und zur Begegnung mit den vier Frauen eingeladen.
Wir wünschen allen Lesern ein gutes Neues Jahr!