Im Begleitprogramm gibt es Kinovorführungen, einen Kunsthandwerkermarkt, Orgelführungen für Kinder und vieles mehr.
Die 1985 gegründete „Bachgesellschaft Aschaffenburg“, in der auch Altbischof Paul Werner Scheele Kuratoriumsmitglied ist, hat das bundesweit beachtete Bachfest nach 16 Jahren erstmals wieder nach Bayern geholt. Schirmherr der Veranstaltung ist Ministerpräsident Edmund Stoiber. Der Chef der Staatskanzlei Eberhard Sinner wird bei der Eröffnung am Freitag, den 28. Juli dabei sein. Außerdem wird einiges an musikalischer Prominenz erwartet. Die Ausführenden reichen vom Münchner Kammerorchester, die das Eröffnungskonzert geben, über Steven Isserlis, der einen Meisterkurs auf dem Violoncello anbietet bis Barbara Dennerlein, die als Jazzorganistin die Symbiose aus Jazz und klassischen Elementen präsentiert.
Zum Konzept des Bachfestes gehört es, nicht nur Werke von Bach aufzuführen, sonder auch Komponisten der jeweiligen Region vorzustellen und auf besondere Jubiläen eingehen. So wird Mozart ein zentraler Bezugspunkt auf dem diesjährigen Bachfest sein, schließlich wird sein 250. Geburtstag gefeiert.
Die Veranstaltungsorte sind über das gesamte Gebiet der kurmainzischen Residenz Aschaffenburg verteilt. So führen die Konzerte auch von Alzenau über Aschaffenburg, Großostheim bis nach Amorbach und Miltenberg.
Eine weiter Besonderheit ist in diesem Jahr die starke Einbeziehung der Kirchen der Region. Zum Beispiel wird an jedem Tag um 9.00 Uhr in einer Kirche eine „Morgenmusik“, teilweise mit besinnlichen Texten umrahmt, zu hören sein.
Der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann wird am letzten Tag des Festes ein der Stiftsbasilika in Aschaffenburg ein Pontifikalamt halten. Dabei kommt Mozarts „Missa solemnis in C-Dur“ zur Aufführung.
Ein ausführliches Programm gibt es beim Kulturamt Aschaffenburg, Postfach 100163, 63701 Aschaffenburg oder im Internet unter www.bachfest-06.de.