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Unterbrechung des Alltags: Pax-Christi erinnert an Hiroshima

Manche Jubiläen sind eher ein Grund zum Innehalten als zum Feiern: am 6. August war es genau 60 Jahre her, dass mit dem Abwurf der ersten Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima ein neues Zeitalter in der Kriegsführung begann.

Die Aschaffenburger Pax-Christi-Gruppe nahm das Datum zum Anlass, in der Fußgängerzone die Passanten an dieses Ereignis zu erinnern.
Um 8:15 Uhr läutete zunächst die Friedensglocke der Stiftsbasilika. Genau um diese Uhrzeit hatte in Japan damals in Sekunden 70.000 Menschen das leben genommen. An den Folgen des Abwurfs starben im Laufe der Jahre nochmals über 200.000 Menschen. „Der Mensch hatte auf einmal Mittel in der Hand, mit denen er die ganze Welt vernichten kann“, sagt Diakon Bernhard Kullmann von der Aschaffenburger Pax – Christi - Gruppe. Er sieht es als Aufgabe der katholischen Friedensbewegung, dieses geschichtliches Datum in Erinnerung zu halten. damit so etwas nie wieder passiert. Der Stand in der Aschaffenburger Fußgängerzone sollte eine „Unterbrechung des Alltags“ sein, die zum Nachdenken einlädt. Mit der lauten Rezitation von lyrischen Texten, mit Zeitzeugenberichten und einer Informationstafel machten sie an diesem belebten Samstag Morgen die Passanten auf sich aufmerksam.